Fahrradzählstellen in Leverkusen - Ergebnisse 2023
An den Fahrradzählstellen in Leverkusen wurden 2023 nur 900.449 Radfahrende gezählt
Im dritten Jahr: Drei Fahrradzählstellen in Leverkusen zählen 2023 nur 900.449 Radfahrende
Die drei Fahrradzählstellen in Leverkusen dokumentieren die große Bedeutung des Radverkehrs auf den Trassen und wichtigen Pendlerrouten in Leverkusen, sagt der Allgemeine Fahrrad-Club (ADFC) und blickt auf die aktuellen Stände. Der Rekord von 2022 mit 1.007.778 Radlerinnen und Radler wurde weder erreicht, noch überschritten.
Dhünn-Radweg ist weiter Spitzenreiter
423.683 Radfahrende (2022: 470.308) haben 2023 diesen Radweg genutzt. Auf Platz zwei liegt die Fahrradzählstelle in Hitdorf, eine ebenfalls wichtige Route für Radpendler. Dort wurden 254.024 Radfahrende gezählt (2022: 293.103), einem Minus gegenüber 2022 von 39.079 Radfahrenden. Auch die Balkantrasse kam nicht zu ihrem Vorjahresergebnis: 222.742 Menschen radelten diese Strecke 2023. 2022 waren es noch 244.367 Radfahrende. Gesamtsumme des Jahres 2023:
900.449 Radlerinnen und Radler
Für Kurt Krefft, 1. Vorsitzender des ADFC Leverkusen, steht fest: „Die Zählstellen belegen, dass die Radwege sehr häufig benutzt werden. Das merkt man nicht nur morgens und abends zur Radpendlerzeit, sondern auch am Wochenende. Ganz zu schweigen davon, dass erfreulicherweise immer mehr Schüler mit dem Rad unterwegs sind. Die schlechte Nachricht aber ist, dass die Radverkehrsanlagen nicht mehr zeitgemäß sind. Zu schmal und zum Teil in einem schlechten Zustand. Hier muss die Stadt Leverkusen unbedingt handeln.“
Laut ADFC sind die Fahrradzählstellen wichtige Instrumente für die Verwaltung, denn mit ihnen kann das Radverkehrsaufkommen auf den wichtigen Radverbindungen in Leverkusen objektiv gemessen werden. Denn Radfahrende werden automatisch erfasst, sobald sie die Induktionsschleifen überfahren.
Fahrrad-Club fordert weitere Fahrradzählstellen
Der ADFC Leverkusen hat daher der Stadt Leverkusen weitere Vorschläge für die nächsten drei Fahrradzählstellen gemacht: Auf der Nordseite am Beginn/Ende der Fußgängerzone Schlebusch, auf dem Geh- und Radweg entlang der Ostseite der Bahngleise in Wiesdorf, gegenüber des Forums, in Höhe des Knotenpunktes 19, der RadRegionRheinland und auf dem Bürriger Deich. Weitere Standorte von Fahrradzählstellen wären beispielsweise: Fahrradstraße Am Stadtpark, Fahrradstraße Grüner Weg, Verbindungsdeich zwischen Reuschenberger Mühle und Rheindorfer Straße, Konrad-Adenauer-Platz (Radwegführungen aus allen Richtungen), Gezelinallee, Opladenerstraße, Rennbaumstraße Busspur, Lützenkirchenerstraße, Pommernstraße, Bahnallee (zwischen der Abfahrt Campusbrücke und Humboltstraße), Kastanienallee, Hardenbergstraße, Windthorststraße, F.-F.-Runge Straße (kurz vor der Manforter Straße), Manforterstraße (Höhe der Polizei), Willy-Brand-Ring, Bensbergerstraße, Odenthalerstraße, Bergische Landstraße, Tempelhoferstraße, Steinbüchelerstraße, Schlebuschrath und Rathenaustraße. Weitere sollten folgen. Mit diesem engmaschigen Netz kann die Stadtverwaltung die Radverkehrsströme aufnehmen und umfassend analysieren. Eine fahrradfreundliche Stadt, wie es Leverkusen sein möchte, braucht so ein dichtmaschiges Netz von Fahrradzählstellen.
Spannende Zahlen:
Interessant ist der tägliche Durchschnitt an den Fahrradzählstellen in 2023:
Dhünn-Radweg 1.161, Wiesenstraße in Hitdorf 696 und Balkantrasse 610 Radlerinnen und Radler.
Wenn man bedenkt, dass der Durchschnitt heißt: Vom 1.1. bis 31.12. in jeweils 24 Stunden, beispielsweise der Dhünn-Radweg, täglich mit 1.161 Radfahrenden (von 0:00 Uhr bis 23:59 Uhr)!
Der Tagesspitzenwert 2023 wurde auf dem Dhünn-Radweg am 4. Juni mit 2.690 Radlerinnen und Radler, in Hitdorf am 29. Mai mit 2.580 Radlerinnen und Radler und auf der Balkantrasse ebenfalls am 29. Mai mit 2.169 Radlerinnen und Radler erreicht.
Kontakt
Kurt Krefft
ADFC Leverkusen
1. Vorsitzender
Mobil 0176 53921614
EMail kurt.krefft [at] adfc-lev.de
Internet https://leverkusen.adfc.de