Fahrradzählstellen in Leverkusen erreichen die erste Millionen
Fahrradzählstellen in Leverkusen - die erste Million wurde am Abend des 8.2.2022 geknackt
Pressemitteilung 2/2022 des ADFC Leverkusen vom 9.2.2022
Nach einem Jahr: Fahrradzählstellen in Leverkusen knacken erste Million!
Die drei Fahrradzählstellen in Leverkusen dokumentieren die große Bedeutung des Radverkehrs auf den Trassen und wichtigen Pendlerrouten in Leverkusen, sagt der Allgemeine Fahrrad-Club (ADFC) und blickt auf die aktuellen Stände. Obwohl sie erst ein Jahr installiert sind, wurde an den Radzählanlagen am 08. Februar die erste Million geknackt.
Dhünn-Radweg Spitzenreiter
Rund 450.000 Radfahrende (450.310) haben bisher diesen Radweg genutzt. Auf Platz zwei liegt die Fahrradzählstelle in Hitdorf, eine ebenfalls wichtige Route für Radpendler wurden mehr als 300.000 (306.043) Radlerinnen und Radler gezählt. Auch die Balkantrasse erfreut sich großer Beliebtheit: 243.814 Menschen radelten diese Strecke bis zum 8.2.2022. Gesamtsumme bis einschließlich 8.2.2022:
1.000.167 Radlerinnen und Radler
Für Kurt Krefft, den verkehrspolitischen Sprecher des ADFC Leverkusen, steht fest: „Die Zählstellen belegen, dass die Radwege immer voller werden. Das merkt man nicht nur morgens und abends zur Radpendlerzeit, sondern auch am Wochenende. Ganz zu schweigen davon, dass erfreulicherweise immer mehr Schüler mit dem Rad unterwegs sind. Die schlechte Nachricht aber ist, dass die Radverkehrsanlagen nicht mehr zeitgemäß sind. Zu schmal und zum Teil in einem schlechten Zustand. Hier muss unbedingt gehandelt werden.“
Laut ADFC sind die Fahrradzählstellen wichtige Instrumente für die Verwaltung, denn mit ihnen kann das Radverkehrsaufkommen auf den wichtigen Radverbindungen in Leverkusen objektiv gemessen werden. Denn Radfahrende werden automatisch erfasst, sobald sie die Induktionsschleifen überfahren.
Fahrrad-Club fordert weitere Fahrradzählstellen
Der ADFC Leverkusen hat daher der Stadt Leverkusen schon Vorschläge für die nächsten drei Fahrradzählstellen gemacht: Auf der Nordseite am Beginn/Ende der Fußgängerzone Schlebusch, auf dem Geh- und Radweg entlang der Ostseite der Bahngleise in Wiesdorf, gegenüber des Forums, in Höhe des Knotenpunktes 19, der RadRegionRheinland und auf dem Bürriger Deich. Weitere Standorte von Fahrradzählstellen wären beispielsweise: Fahrradstraße Am Stadtpark, Fahrradstraße Grüner Weg, Verbindungsdeich zwischen Reuschenberger Mühle und Rheindorfer Straße, Konrad-Adenauer-Platz (Radwegführungen aus allen Richtungen), Gezelinallee, Opladenerstraße, Rennbaumstraße Busspur, Lützenkirchenerstraße, Pommernstraße, Bahnallee (zwischen der Abfahrt Campusbrücke und Humboltstraße), Kastanienallee, Hardenbergstraße, Windthorststraße, F.-F.-Runge Straße (kurz vor der Manforter Straße), Manforterstraße (Höhe der Polizei), Willy-Brand-Ring, Bensbergerstraße, Odenthalerstraße, Bergische Landstraße, Tempelhoferstraße, Steinbüchelerstraße, Schlebuschrath und Rathenaustraße. Weitere sollten folgen. Mit diesem engmaschigen Netz kann die Stadtverwaltung die Radverkehrsströme aufnehmen und umfassend analysieren. Eine fahrradfreundliche Stadt, wie es Leverkusen sein möchte, braucht so ein dichtmaschiges Netz von Fahrradzählstellen.
Spannende Zahlen:
Interessant ist der tägliche Durchschnitt an den Fahrradzählstellen in 2021:
Dhünn-Radweg 1264, Wiesenstraße in Hitdorf 873 und Balkantrasse 673 Radlerinnen und Radler.
Der Tagesspitzenwert 2021 wurde auf dem Dhünn-Radweg am 21. Februar mit 3426 Radlerinnen und Radler, in Hitdorf am 30. Mai mit 3295 Radlerinnen und Radler und auf der Balkantrasse ebenfalls am 30. Mai mit 2685 Radlerinnen und Radler erreicht.
Kurt Krefft